Die handlungsorientierte Diagnostik und Therapie (HoDT) wurde seit den 1990er Jahren in Deutschland von Friederike Kolster (Lehr-Ergotherapeutin) und Sangha Schnee (Sozialpädagogin) entwickelt. Die HoDT macht mit einem tiefgreifenden Verständnis neuropsychologischer Störungsbilder deren Auswirkungen auf das Leben der Betroffenen sichtbar. Die Therapie geschieht auf Augenhöhe mit den Klient:innen. In diesem Prozess werden individuelle Perspektiven für eine Lebensgestaltung mit Einschränkungen entwickelt. Hierbei wird der jeweilige Arbeitskontext der Teilnehmer:innen berücksichtigt.