Neurologische Frührehabilitation

Kliniken Schmieder Allensbach

Kliniken Schmieder Allensbach

Neurologische Frührehabilitation Phase B

Als die Kliniken Schmieder am 1. Juli 1991 in Allensbach die Abteilung „Neurologische Frührehabilitation Phase B“ eröffneten, war es landesweit die erste ihrer Art. Sie entstand in enger Kooperation mit dem baden-württembergischen Sozialministerium und wurde schnell zu einem Modell, das Schule machte. Heute ist sie nicht mehr aus der neurologischen Behandlungskette wegzudenken.

Durch die bessere Notfallversorgung in den letzten Jahrzehnten überleben immer mehr Menschen z.B. Verkehrsunfälle oder andere akute Ereignisse. Sie kommen nach der Akutversorgung direkt in die Frührehabilitation, wo sie noch schwerst beeinträchtigt bereits therapiert werden. Denn die Hirnforschung hat bewiesen, je früher die Therapie beginnt, desto höher sind die Erfolge auf Gesundheitsfortschritte bei den Patient:innen.

In der neurologischen Frührehabilitation arbeiten viele verschiedene Berufsgruppen interdisziplinär zusammen. Die Behandlungsteams bestehen aus Mediziner:innen, Therapeut:innen, Pflegefachkräften und Sozialarbeiter:innen.

In Allensbach verfügen die Kliniken Schmieder über eine große und langjährige Erfahrung bei der Behandlung von schwerstgeschädigten Patient:innen. Dabei können wir ihnen sowohl eine hervorragende diagnostische Ausstattung bieten als auch hoch spezialisiertes Personal für diese neurologische Phase.

Kontakt/Frührehabilitation:
Tel.: 07533-808-1250

Besuchszeiten
9.00-13.00 Uhr
15.00-20.00 Uhr

Stellv. Ärztliche Leitung Frührehabilitation

Dr. med. Michael Kaps
Zur Person Dr. med. Michael Kaps

Qualifikationen: Facharzt für Neurologie, Sozialmedizin, Rehabilitationswesen; Ausbildungsberechtigung Elektroenzephalographie, EMG-Zertifikat, EP-Zertifikat, FEES-Ausbilder, Zertifikat Botulinumtoxintherapie

Tätigkeitsschwerpunkte: Neurologische Frührehabilitation, Behandlung von Patient:innen mit schwersten Hirnfunktionsstörungen, Koma-Assessment und -therapie, neurologische Beatmungs- und Intensivmedizin, Spastikmanagement, Therapie mit Botulinumtoxin, Behandlung von Schluckstörungen, neuropharmakologische und neurokognitive Therapie; Stellvertretender Ärztlicher Leiter Neurorehabilitation

Verbandstätigkeit: Deutsche Gesellschaft für Neurologie, Arbeitskreis "Botulinumtoxin", Deutsche Gesellschaft für klinische Neurophysiologie und funktionelle Bildgebung, Deutsche Gesellschaft für Neurorehabilitation

Forschungstätigkeit: Kernspintomographie nach schwerem Schädelhirntrauma und Erkrankungen der neurologischen Frührehabilitation

Publikationen (Auswahl):

Steppacher, I., Fuchs, P., Kaps, M., Nussbeck, F.W., Kissler, J.: A tree of life? Multivariate logistic outcome-prediction in disorders of consciousness. Brain Injury 2020; 34: 399-406

Steppacher, I., Kaps, M., Kissler, J.: Against the odds - a case study of recovery from coma after devastating prognosis. Annals of Clinical and Translational Neurology 2015, doi.org/10.1002/acn3.269 Pdf

Steppacher I., Kaps M., Kissler J.: Will time heal? A long-term follow-up of severe disorders of consciousness, in: Annals of Clinical and Translational Neurology 2014; 1(6): 401–408

Steppacher I., Eickhoff S.,Jordanov T., Kaps M., Witzke W., Kissler J.: N400 Predicts Recovery from Disorders of Consciousness, in in: Ann Neurol (published online 26 Febr 2013)

Kaps M., Okonek A., Schuko S., Weiller C., Liepert J., Lange R.: Prädiktiver Wert von Diffusion Tensor Imaging (DTI) bei Patienten mit diffusem axonalen Schädelhirntrauma - Eine Verlaufsstudie, in: Neurologie und Rehabilitation 6, 2009. S. 11

Ammermann H., Kassubek J., Lotze M., Gut E., Kaps M., Schmidt J., Rodden F. A., Grodd W.: MRI brain lesion patterns in patients in anoxia induced vegetative state, Journal of the Neurological Sciences (2007); 260 (1-2). 65-70

Kaps M.: Dysautonomie nach schwerem Neurotrauma, Neurologische Intensivmedizin 1/2007, V 148. S. 52

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