Entwicklung zur Fachklinik

Die 1960er Jahre

"Auf dem Berg" in Gailingen

Im Jahr 1960 standen bereits 210 Betten zur Verfügung, 95 Mitarbeiter versorgten jährlich rund 2.000 Patient:innen. Die Klinik wuchs in allen Bereichen. Und die Nachfrage einer Rehabilitation nach Verkehrsunfällen, Schlaganfällen oder Tumoroperationen führte zum weiteren Ausbau. Das ganze Dorf Gailingen und seine Bewohner:innen waren auf einzigartige Weise mit den Kliniken verbunden – eine Art „therapeutische Dorfgemeinschaft“ mit Kino, eigener Buslinie und eigener Zeitung. Parallel zur Schaffung neuer Bettenkapazitäten ging klinische Entwicklung weiter. 1961 kam eine neurochirurgische Abteilung hinzu, ausgestattet mit einem kleinen Operationssaal. Im gleichen Jahr begann der Aufbau einer neuroradiologischen Abteilung. Früh wurden auch neue Medien für die therapeutische Arbeit eingesetzt. So gab es ein klinikeigenes filmtherapeutisches Studio mit audiovisuellem Trainingsprogramm, Bewegungstherapie, Arbeitstherapie (heute Ergotherapie, Werk- und Berufstherapie) sowie geistige Übungstherapie (heute neuropsychologisches Funktionstraining, Aphasietherapie oder Neuropädagogik).

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