Der Stiftung-Schmieder-Preis ist international der einzige Forschungspreis für das Spezialgebiet der Neurologischen Rehabilitation. Der Preis wird seit 2006 vergeben. Er soll junge Nachwuchswissenschaftler:innen fördern und Impulse für die Weiterentwicklung der Behandlung neurologisch erkrankter Menschen geben.
Im Jahr 2006 rief Dr. Dagmar Schmieder den Stiftung-Schmieder-Preis ins Leben. Ziel war es, den wissenschaftlichen Nachwuchs im Fachgebiet der Neurologischen Rehabilitation zu fördern und zugleich die wissenschaftlichen Erkenntnisse zu nutzen, um bestehende Therapien weiterzuentwickeln und neue Therapiestrategien zu begründen. Dies auch vor dem Hintergrund, dass Neurologische Rehabilitation im Zuge der demographischen Veränderungen zunehmend einen sehr wichtigen Stellenwert in unserer Gesellschaft einnimmt.
Gemeinsam mit der Universität Konstanz wird der Preis jeweils zu Beginn des Wintersemesters, am dies academicus, verliehen. Über die Preisträger:innen entscheidet der aus acht Mitglieder:innen bestehende Vorstand des Lurija Instituts für Rehabilitationswissenschaften und Gesundheitsforschung – paritätisch besetzt von den Kliniken Schmieder und der Universität Konstanz. Die Stiftung Schmieder ist Trägerin des Lurija Instituts, in dem seit seiner Gründung im Jahr 1997 Forschungsaktivitäten im Bereich der neurologischen Rehabilitation durchgeführt werden.
Die bisherigen Preisträger:innen:
Preisträger:innen | Forschungsthema |
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Laura Dörre | Die Katze wurde von ihm im Sack gekauft“ – Die Verarbeitung passivierter idiomatischer Sätze bei Sprachgesunden und einem Patienten mit Agrammatismus. (Masterarbeit; 2013) |
Dr. Katalin Dohrmann | Modulierung anormaler Gehirnaktivität bei Menschen mit chronischem Tinnitus: Entwicklung eines Neurofeedbacktrainings. (Dissertation; 2007) |
Dr. Cindy Eckert | Neuroendocrinological and brain structural alterations in Posttraumatic Stress Disorder. (Dissertation; 2011) |
Simon Eickhoff | Ereigniskorrelierte Potentiale im Wachkoma. (Diplomarbeit; 2010) |
Dr. Andreas Kramer | Exergaming with additional postural demands improves balance and gait in patients with multiple sclerosis |
Dr. Marcus Meinzer | Neuropsychologische und neurophysiologische Aspekte intensiver Sprachtherapie bei chronischer Aphasie. (Dissertation; 2006) |
Dr. Winfried Schlee | Towards a Global Model of Tinnitus Perception: Multiple Evidence for a Long-Range Cortical Tinnitus Network. (Dissertation; 2009) |
Dr. Ralf Schmälzle | Intuitive Risk Perception – A Neuroscientific Approach. (Dissertation; 2009) |
Aida Sehle | Objective assessment of motor fatigue in multiple sclerosis using kinematic gait analysis: a pilot study. (Masterarbeit; 2012) |
Dr. Annette Sommershof | The influence of chronic stress on T cell immunity. (Dissertation; 2010) |
Dr. Gudrun Sproesser | Why we eat what we eat: Psychological influences on eating behavior. (Dissertation; 2012) |
Michael Sulzmann | Erweiterung der Gehstrecke durch gezieltes Ausdauertraining bei Patienten mit Fatigue und Multipler Sklerose. (Masterarbeit; 2009) |
Dr. Franka Thurm | Aging and Dementia: Clinical Relevance of Early Markers and Late Interventions. (Dissertation; 2013) |