Sarah Tholl ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Klinische Psychologie und Psychotherapie der Universität Konstanz, wo sie derzeit promoviert. In ihrer ausgezeichneten Masterarbeit „Attentional Conflict in a Rewarded Flanker Task in Long Covid Patients: an fMRI Study“ befasst sie sich mit kognitiven Beeinträchtigungen bei Post Covid-Patient:innen, also Schwierigkeiten, die diese mit dem Denken, der Aufmerksamkeit und der Konzentration haben können. Die Arbeit entstand als Teil einer projektübergreifenden Zusammenarbeit verschiedener Arbeitsgruppen der Universität Konstanz und der Kliniken Schmieder zum Thema Post/Long Covid.
Lena Liebenwein-Dobberke ist Physiotherapeutin. Ihr berufsbegleitendes Studium „Motorische Neurorehabilitation“ an der Universität Konstanz hat sie mit der ausgezeichneten Bachelorarbeit „Klettern als Therapiemöglichkeit für Kinder mit Zerebralparese. Eine literaturgestützte Einzelfallstudie“ abgeschlossen. Darin beschäftigt sie sich mit der Frage, ob und inwiefern sich das Klettern auf spezifische motorische Fähigkeiten bei Kindern mit Zerebralparese auswirkt.
Lisa Friedrich – Geschäftsführerin der Stiftung Schmieder für Wissenschaft und Forschung – überreichte den Preis im Rahmen des Dies academicus an der Universität Konstanz überreichte den Preis an Sarah Tholl und Lena Liebenwein-Dobberke. Das Preisgeld betrug 2.000 € bzw. 1.000 €.
Der Stiftung-Schmieder-Preis
Der Stiftung-Schmieder-Preis ist international der einzige Forschungspreis für das Spezialgebiet der Neurologischen Rehabilitation. Der Preis wird seit 2006 vergeben. Er soll junge Nachwuchswissenschaftler:innen fördern und Impulse für die Weiterentwicklung der Behandlung neurologisch erkrankter Menschen geben.
Über die Preisträger:innen entscheidet der Vorstand des Lurija Instituts für Rehabilitationswissenschaften und Gesundheitsforschung – paritätisch besetzt von den Kliniken Schmieder und der Universität Konstanz. Die Stiftung Schmieder ist Trägerin des Lurija Instituts, in dem seit seiner Gründung im Jahr 1997 Forschungsaktivitäten im Bereich der neurologischen Rehabilitation durchgeführt werden.
Die Preisträgerinnen und ihre ausgezeichneten Arbeiten:
Sarah Tholl, M. Sc., (Fachbereich Psychologie)
Masterarbeit: Attentional Conflict in a Rewarded Flanker Task in Long Covid Patients: an fMRI Study
Lena Liebenwein-Dobberke, B.Sc., (Fachbereich Motorische Neurorehabilitation)
Bachelorarbeit: Klettern als Therapiemöglichkeit für Kinder mit Zerebralparese. Eine literaturgestützte Einzelfallstudie