Werktherapie

Einführung

Therapeutische Aspekte und Inhalte der Werktherapie zur Förderung und Erhalt ...

  • der Arm-, Hand und Feinmotorik
  • der Handlungsplanung und Durchführung
  • von neurokognitiven Leistungen im Alltag und durch die Aufgabenanforderung des Handwerks/Werkstücks
  • Fördern, Erschließen und Weiterentwickeln von persönlichen Ressourcen
  • Fördern, Erschließen und Weiterentwickeln von sozio-emotionalen Kompetenzen
  • des Selbstwerts durch Produkt- und Ergebnisorientierung

Die therapeutischen Aspekte und Ziele werden durch folgende Techniken geübt:

  • Flechten mit Peddigrohr
  • Malen auf Glas, Seide, Stoff, Reliefs oder Papier
  • Holz- und Motivarbeiten
  • Plastisieren mit Ton
  • Speckstein
  • Makrameeknüpfen
  • Origami/ Papierfalten

Die Durchführung erfolgt als Einzeltherapie in der Gruppe oder als Gruppentherapie. In der Frequenz von 2 bis 4 Einheiten pro Woche. Die Dauer liegt dabei zwischen 45-60 Minuten. Im Gruppentherapiekonzept finden die leistungsfördernden Prinzipien des motorischen Lernens, die Bewegungs- und Handlungsbeobachtung, die Imitation, die Prozess- und Produktorientierung, Entwicklung des Selbstwert, sowie die Förderung von sozio-emotionalen Gruppenprozessen und Gruppendynamiken Anwendung.

Ziel der Werktherapie in der Neurologischen Rehabilitation im Sinne der Teilhabe orientierten Rehabilitation ist der Erwerb und die Ausführung von Handwerk und kreativem künstlerischen Gestalten im Rahmen der spezifischen Fähigkeiten und Fertigkeiten des Patienten.

Die selbstbestimmte Teilhabe am Leben sollen dabei durch eine Verbesserung, Wiederherstellung oder Kompensation der beeinträchtigten Fähigkeiten und Funktionen erreicht werden. Das Ziel ist die größtmögliche Selbstständigkeit wieder zu erlangen.

Weitere Infos

Hilfsmittel

Auf dem Tisch liegen gefaltetes Papier und Schüsseln zum Basteln bereit.