Nach Schlaganfällen oder anderen neurologischen Erkrankungen kann es zu Lähmungen einzelner Körperteile kommen. Hier kann die CIMT-Therapie weiterhelfen, eine Methode aus der Ergotherapie.
CIMT steht für Constrained-Induced Movement Therapie. Ziel ist es, einen „erlernten Nichtgebrauch“ und eine weitere Verschlechterung der gelähmten Seite zu verhindern.
So funktioniert CIMT: Der gesunde Arm wird immobilisiert, das heißt, er wird durch einen speziellen Gurt am Körper fixiert, sodass er nicht mehr bewegt werden kann. Nun muss der gelähmte Arm ran: Durch intensives Üben und ständige Wiederholungen wird die Entwicklung neuer neuronaler Pfade im Gehirn angeregt. Die Patient:innen lernen dadurch, die gelähmte Seite wieder einzusetzen.
Die Wirksamkeit der CIMT-Methode und einer modifizierten Form wurde in wissenschaftlichen Studien nachgewiesen. Oft können die Patient:innen schon nach 14-tägiger Therapie den betroffenen Arm im Alltag wieder vermehrt einsetzen.
Das Training ist jedoch sehr anstrengend und die Patiente:innen müssen gewisse Kriterien erfüllen, um es mit Aussicht auf Erfolge durchführen zu können. Unser Ergotherapeut:innen beraten Sie gerne dazu.
Hier finden Sie außerdem weitere Informationen zur CIMT-Methode.