Kliniken Schmieder investieren in Photovoltaikausbau

Erste Anlage in Konstanz

Kliniken Schmieder Konstanz

Kliniken Schmieder investieren in Photovoltaikausbau

Die Kliniken Schmieder werden nachhaltiger. Nachdem die Kliniken Schmieder im Bereich Energieversorgung und Nachhaltigkeit seit über 30 Jahren auf neueste und jeweils effizientere Techniken gesetzt haben (u.a. dezentrale Konzepte mit höchst effizienten Blockheizkraftwerk-Anlagen), wurde nun zur Ergänzung auf dem Dach der Kliniken Schmieder Konstanz eine erste Photovoltaikanlage installiert. Rund 70.000 Euro investierte hierfür das Unternehmen. Weitere Dachflächen sollen in Allensbach und Gailingen folgen.

Die Photovoltaikanlage der Kliniken Schmieder mit 75 Solarmodulen wurde vor kurzem in Konstanz in Betrieb genommen. Mit einer Leistung von 30.000 Kilowattstunden im Jahr deckt sie rund sechs Prozent des jährlichen Strombezugs der Klinik ab. „Mit dem Einstieg in den Ausbau der Photovoltaiknutzung wollen wir einen weiteren Schritt in unserer Nachhaltigkeitsstrategie gehen“, erklärt Dr. Ulrich Sandholzer, Geschäftsführer der Kliniken Schmieder und zuständig für das Energiemanagement. „Das Pilotprojekt in Konstanz ist für uns erst der Anfang, mit dem wir Erfahrungen sammeln wollen. Weitere Dachflächen sollen in Allensbach und Gailingen sowie gegebenenfalls auch an den anderen Standorten in Stuttgart und Heidelberg folgen. Und wir prüfen auch die Platzierung von Photovoltaik auf unseren Klinikparkplätzen“, so Sandholzer.

Die Leistung der in Konstanz installierten Photovoltaikanlage entspricht in etwa dem Verbrauch von zwölf Drei-Personenhaushalten im Jahr. Die Einsparung von Kohlendioxid durch die Anlage liegt bei rund dreizehn Tonnen CO2 pro Jahr. Durch die nahezu gleichbleibende Stromleistung der Photovoltaikanlage tagsüber kann die Bezugsleistung der Klinik in dieser Zeit um bis zu fünfzehn Prozent abgedeckt werden. Was zusätzlich an Energie erzeugt wird, fließt in das öffentliche Stromnetz.

Die drei Klinikstandorte am Bodensee beziehen ihren Strombedarf derzeit aus hundert Prozent umweltfreundlichem Naturstrom aus Wasserkraft, der von der Erdgas Südwest GmbH geliefert wird. „Der Einstieg in die eigene Stromerzeugung durch Photovoltaik ist sicherlich die richtige Entscheidung zum richtigen Zeitpunkt und sie macht uns in der Zukunft unabhängiger“, erläutert Ulrich Sandholzer. Dabei sei das Energiemanagement nur ein Baustein in der Nachhaltigkeitsstrategie der Kliniken. Weitere Maßnahmen seien der Ausbau der E-Mobilität, die Förderung des öffentlichen Nahverkehrs für Mitarbeitende, die Speisenversorgung, die Abfallwirtschaft, der Ressourcenverbrauch, auch der Einkauf und das Nutzungsverhalten bei den über 1.100 Beschäftigten am Bodensee.

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