Mitgestalten für die digitale Zukunft

Fellowship für Innovationsmanagement und Ideenwettbewerb

Fellowship soll Digitalisierungsstrategie bereichern

Eines steht fest: Unsere Gesellschaft wird immer digitaler und auch das Gesundheitswesen wird durch digitale Angebote und neue Technologien entscheidend verändert. Diese Transformation bringt neue Chancen und Herausforderungen, auch für die Kliniken Schmieder. Daher wurde schon vor einigen Jahren ein Digitalisierungsprozess innerhalb des Unternehmens gestartet. Viel wurde diskutiert und überlegt, wie sich die Kliniken Schmieder noch stärker für die digitale Zukunft auf innovative Art und Weise rüsten könnten. Viele digitale Projekte befinden sich bereits in der Umsetzung. Durch das sogenannte „Fellowship- Programm für Innovationsmanagement und Ideenwettbewerb“ wird nun diese Digitalisierungsstrategie bereichert.

Beim Thema Innovation lag es nahe, sich die Unterstützung des IST Instituts für Strategische Innovation und Technologiemanagement der HTWG Konstanz zu holen. Aus gemeinsamen Überlegungen mit dem Direktor des Instituts, Prof. Guido H. Baltes, wie eine Kooperation aussehen könnte, entstand die Idee eines Kliniken Schmieder-IST-Fellowship-Programms. Christina Lang ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin am IST Institut und wird die Kliniken Schmieder zukünftig im Rahmen dieses Fellowships bei einem Teil der Digitalisierung begleiten.

Konkret geht es darum, die Mitarbeiter zu motivieren, eigene Ideen zur Digitalisierung und auf kreative, innovative Weise Lösungsvorschläge zu entwickeln für Herausforderungen, die diese im Klinikalltag wahrnehmen. „Das Potenzial unserer Mitarbeiter, die ja jeweils Experten in ihren Bereichen sind, nutzen und nicht einfach Ideen von oben herab in den Klinikalltag implementieren, darum geht es“, sagt Simon Flockerzie, der als Leiter der Unternehmensentwicklung der Kliniken Schmieder das Projekt zusammen mit seiner Kollegin Lisa Blawert betreut.

Dabei sollen sich alle Mitarbeiter angesprochen fühlen. Im besten Fall werden Ideen dann zu konkreten Produkten, Services oder Geschäftsmodellen. Langfristig soll das Mitgestalten für die digitale Zukunft ganz ohne die externe Unterstützung durch Christina Lang und das Institut funktionieren. „Wir stellen eine Zeit lang unsere Expertise in Form von Methoden, Coaching oder Mentoren zur Verfügung, aber die Mitarbeiter sollen ja selbst zu Initiatoren und Experten von Projektideen werden“, erklärt die 28-Jährige.

Christina Lang freut sich auf die Arbeit in einem Unternehmen der Gesundheitsbranche, hat sie doch bislang hauptsächlich Erfahrungen in Unternehmen des Maschinenbaus gesammelt. „Es ist eine bereichernde Abwechslung für mich, denn in den Kliniken Schmieder steht der Mensch im Fokus. Gesundheitseinrichtungen müssen sich bei der Digitalisierung immer die Frage stellen, wie gleichzeitig das Wohl und die Sicherheit der Patienten gewährleistet werden kann, das finde ich spannend“, sagt sie.

Auch Paul-Georg Friedrich, Vorsitzender der Geschäftsführung der Kliniken Schmieder ist glücklich über die neue Kooperation: „Wir können das Know-how und die Erfahrung des IST Instituts nutzen, um innovative Ideen und Lösungsansätze aus der Mitarbeiterschaft besser aufnehmen zu können. Gleichzeitig fördern wir ein innovationsfreundliches Ökosystem im Landkreis Konstanz, wozu das IST Institut maßgeblich beiträgt.“

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