Parkinson ist eine fortschreitende neurodegenerative Erkrankung, deren Ursachen wissenschaftlich nur teilweise verstanden sind. Die Krankheit zählt zu den degenerativen Erkrankungen des extrapyramidal-motorischen Systems. Der Morbus Parkinson ist gekennzeichnet durch das vornehmliche Absterben von Nervenzellen in der Substantia nigra (einer Struktur im Mittelhirn) mit dem Botenstoff Dopamin.
Er tritt hauptsächlich im höheren Lebensalters auf und nimmt in seiner Häufigkeit zu je älter ein Mensch wird. Betroffen ist etwas häufiger das männliche Geschlecht als das weibliche. Im Vordergrund der Parkinson-Krankheit stehen die Einschränkungen der Bewegungsabläufe, beispielsweise ein Zittern der Hände, eine starre Mimik oder eine vermehrte Muskelsteifigkeit. Charakteristisch ist zudem das frühe Nachlassen des Geruchssinns.
Christoph Herrmann, Ärztlicher Leiter der Kliniken Schmieder Gailingen, klärt ausführlich über Ursachen, Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten von Morbus Parkinson auf: Zum Interview.