Am 4. Juli 2024 wurden zwei Nachwuchsforscherinnen mit dem Stiftung-Schmieder-Preis 2024 für ihre Arbeiten auf dem Gebiet der Neurologischen Rehabilitation ausgezeichnet. Im Rahmen des Dies academicus an der Universität Konstanz überreichte Lisa Friedrich – Geschäftsführerin der Stiftung Schmieder für Wissenschaft und Forschung – den Preis an die Psychologin Sarah Tholl sowie an die Physiotherapeutin Lena Liebenwein-Dobberke. „Beide Arbeiten sind qualitativ herausragend, sehr aufwendig und innovativ“, so die Begründung der Jury.
Die Physiotherapeutin Lena Liebenwein-Dobberke zeigt in ihrer Bachelorarbeit das Potential der Klettertherapie bei der Behandlung von Kindern mit Zerebralparese auf. Mit ihrer Arbeit will sie einen Beitrag zur Weiterentwicklung der Therapieoptionen neurologisch erkrankter Kinder leisten – auch, um den Therapiegedanken in den Hintergrund rücken zu lassen und die Freude an der Bewegung zu fördern.
Psychologin Sarah Tholl untersucht in ihrer Masterarbeit neuronale Zusammenhänge zwischen Aufmerksamkeitskontrolle und Belohnungsverarbeitung bei Post Covid-Patient:innen. Die Arbeit entstand als Teil einer Zusammenarbeit verschiedener Arbeitsgruppen der Universität Konstanz und der Kliniken Schmieder.
Lisa Friedrich hat die Preise in ihrer Funktion als Geschäftsführerin der Stiftung Schmieder für Wissenschaft und Forschung am Dies academicus der Universität Konstanz Anfang Juli verliehen. Die Stiftung Schmieder für Wissenschaft und Forschung ist Trägerin des Lurija Instituts, das Forschungsaktivitäten im Bereich der neurologischen Rehabilitation durchführt und fördert. Über die Presiträger:innen entscheiden jährlich die Vorstandsmitglieder des Lurija Instituts.